Verfasst von: Heinz Ney | März 1, 2022

Die Welt ist aufgewacht!

Freiheit für die Ukraine!

Solidarität auch in Russland, hier in Königsberg/Kaliningrad.

Mutige Frauen und Männer auf dem Hansaplatz/Platz des Sieges.
Verfasst von: Heinz Ney | Januar 27, 2022

27. Januar 2022

Verfasst von: Heinz Ney | November 21, 2021

Hamburg, Ewigkeitssonntag 2021

Verfasst von: Heinz Ney | September 28, 2021

Festival der deutschen Kultur in Königsberg/Kaliningrad

 

Vom 24. September bis 8. Oktober findet im Rahmen des Deutschlandjahres 2020/2021 in Russland ein Pop-up-Festival der deutschen Kultur und Sprache in Kaliningrad statt – eines der bedeutendsten Kulturevents im Leben der Stadt.

Mit Tanz, Wein und Gesang ist für Hochstimmung bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Festivals bestens gesorgt. Foto.: Pressestelle Deutschlandjahr in Russland

Die Veranstaltungen des zweiwöchigen Festivals  finden im Gebietsmuseum für Darstellende Kunst, im Kunstraum „Worota“, an der Kaliningrader Philharmonie, im Königsberger Dom und im Kant-Museum, im Kulturraum „Katharsis“, in der Schule für Kreativwirtschaft sowie auf der Kant-Insel statt. Das vollständige Programm sowie Live-Übertragungen der Veranstaltungen sind auf der Webseite des Festivals zu finden. Das Pop-up-Festival in Kaliningrad ist der Schlusspunkt einer Serie von insgesamt vier Festivals für deutsche Kultur und Sprache, die im Rahmen des Deutschlandjahres in Kasan, Krasnodar und Wladiwostok veranstaltet wurden.

Auch hat das Publikum die Gelegenheit, die Arbeiten der Foto-Künstler Frank Gaudlitz und Amйlie Losier kennenzulernen. Im Rahmen der Ausstellung „Von Angesicht zu Angesicht“ werden Arbeiten vorgestellt, die von Reisen über die südamerikanische „Sonnenstraße“ und vom modernen städtischen Leben arabischer Frauen in Kairo erzählen („Sayeda“).

Weiterhin wird das Theater-Projekt „Das große Feuer“ des Goethe-Institutes vorgestellt, das gemeinsam mit dem Neuen Imperialen Theater in Sankt Petersburg entwickelt wurde. Auf der Bühne des Domes treffen sich der Pianist Peter Paul und die Schauspielerin Maria Lopatina (Sankt Petersburg), die ein gemeinsames Konzert geben und das Stück „Das Große Feuer“ spielen. Das Theater-Genre des Festivals setzt sich in einem Gespräch über deutschsprachige Dramaturgie im Rahmen der Projektpräsentation von „SchAG“ fort. Kuratorin Maria Slojewa und Regisseur Ilja Moschtschizkij stellen die 2021 ins Russische übersetzten Stücke aus dem Journal für deutschsprachige Dramaturgie „SchAG 6“ vor.

Im Rahmen des CAFÉ D’EUROPE oder „Wovon spricht die europäische Poesie?“ bemühen sich die Autoren Jan Wagner (Berlin) und Federico Italiano (Wien) um Antworten auf die Frage „Was erwarten wir vor dem Hintergrund alter und neuer Krisen von der Poesie im 21. Jahrhundert?“ Die Veranstaltung findet am 1. Oktober im Kant-Museum und am 2. Oktober im Kulturraum „Katharsis“ statt.

Auf dem Festival wird außerdem die Veranstaltungsserie „Dürer. Im Fokus“ präsentiert, im Rahmen derer das Publikum die Gelegenheit hat, die Kunsthistorikerinnen Swetlana Muraschkina, Kuratorin der Staatlichen Eremitage, Christoph Metzger, Chefkurator der Albertina, sowie den Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg Daniel Hess kennenzulernen.

Auf der Kant-Insel eröffnet für die Gäste des Festivals die Fotoausstellung der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer (AHK) „Die Russland-Meister“. Die Open Air-Ausstellung erzählt von der Geschichte deutscher Unternehmen in Russland – von Konzernen mit Weltrang bis hin zu jungen Start-ups.

Wer sich für deutsche Feste begeistert, ist auf dem traditionellen deutschen Oktoberfest gut aufgehoben, das am 8. Oktober stattfindet.

Vom 1. bis 3. Oktober bietet die Regisseurin Maria Steinmetz aus Berlin in der Schule für Kreativwirtschaft unter dem Titel „Die Magie bewegter Bilder“ eine Workshopreihe für Animationsfilm an, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, Kraft ihrer eigenen Fantasie bewegte Bilder zu gestalten.

Neben dem vielfältigen und dichten Kulturprogramm des Pop-up-Festivals findet das Sprachprogramm „DeutschFest. Drei Tage rund um die deutsche Sprache für Einsteiger und Dranbleiber“ statt, vorbereitet vom Goethe-Institut Sankt Petersburg. Das Programm umfasst Veranstaltungen für Schüler, Studierende, Lehrende und überhaupt alle Fans der deutschen Sprache und Kultur.

Das Pop-up-Festival findet in Kooperation mit dem Deutschen Generalkonsulat Kaliningrad und mit Unterstützung des Sponsors „Knauf Gips“ statt.

(Nach einer Information von Ekaterina Pelevina, Goethe- Institut Sankt Petersburg: ekaterina.pelevina@goethe.de)

Verfasst von: Heinz Ney | September 28, 2021

Impressionismus in Russland

DIE Ausstellung im Museum Barberini Potsdam.

Aufbruch zur Avantgarde – eine Auswahl.

Ilja Repin, Auf dem Feldrain, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Sergei Winogradow, Bauersfrauen, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Ilja Repin, Portrait des Malers Iwan Pawlowitsch Pochitonow, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Konstantin Korowin, Im Sommer, Flieder, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Abram Archipow, Besuch, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Igor Grabar, Weißer Winter, Saatkrähennester, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau
Die Ausstellung lädt noch ein bis zum 9. Januar 2022

mehr: https://www.museum-barberini.de

Verfasst von: Heinz Ney | September 18, 2021

39. Ökumenischer Sportschiffer-Gottesdienst

Der 39. Ökumenischer Sportschiffer-Gottesdienst an der „Heilandskirche am Port“ in Posdam-Sacrow hat – nach der Zwangspause im vorigen Jahr – am 18.09.2021 stattgefunden. „Alles ist möglich“ war das Thema. Die Prediger MIlitärbischof Dr. Bernhard Felmberg und Prälat Dr. Karl Jüsten predigten über Markus 9, 23. „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst um die Heilandskirche durch die Band Voice Over Piano (Gesang Sara Dähn, Piano und Moderation Thomas Blaeschke). Die Band erfreute die Gemeinde anschließend mit einem wunderschönen Abschlußprogramm.

Verfasst von: Heinz Ney | Dezember 27, 2020

Buchempfehlung

HENRIETTE PIPER

Der letzte Pfarrer von Königsberg

Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg

Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Königsberger Pfarrer Hugo Linck (1890–1976) im Widerspruch zum NS-Regime. Trotz drohender Eroberung Ostpreußens durch die Rote Armee entschied er sich im Januar 1945 gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde, bis er zusammen mit seiner Frau und den letzten Überlebenden der Kaliningrader Hölle im Frühjahr 1948 abtransportiert wurde.

Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Großeltern rekonstruiert Henriette Piper die ergreifende Lebens- und Familiengeschichte eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen stets über sein eigenes Wohlergehen stellte.

Erhältlich als Lizenzausgabe bei Weltbild für € 12,99
Als Hörbuch hier für € 16,50

Im Blickpunkt die Löbenichter Kirche in Königsberg, die hauptsächliche Wirkungsstätte von Pfarrer Hugo Linck.

Pipers Buch ist eine großartige und bewegende Biographie einer bedeutenden Person der letzten Königsberger Zeit. Es würdigt Leben, Leistung, Leid und Tod vieler kirchlicher Mitarbeiter der zu Ende gegangenen Kirchengeschichte Ostpreußens. Das Nachwort des Historikers Dr. Christopher Spatz unterstreicht die Bedeutung Hugo Lincks. Dem wichtigen Buch ist eine große Verbreitung zu wünschen.

KLAUS PLORIN, GEO RUNDBRIEF, 3/2019
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Der Autorin Henriette Piper ist ein großer Wurf gelungen; unbedingt lesen!

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NEUES AUS OSTPREUSSEN

Andreas Rodemerk hat etwas Schönes in Cranz/Selenogradsk gefunden.

Hurra! Zeit haben! Pünktlich zur Feier zum 245. Geburtstag von Queen Louise🌿
Das Paneel ist noch bedeckt, es wartet auf warmes Wetter, damit ich die Fugennähte abwischen kann, also warte ein wenig.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass es zu 90% aus demselben Material (Smalt) besteht, das bei der Herstellung von „Sonnenuhren“ in Svetlogorsk verwendet wurde, die dieses Jahr 45 Jahre alt sind! Dies sind die wesentlichen Umstände.
Danke @andrei_chelentano__baltica @vladkosyak39 за поддержку и 📷

Ура! Успели! Как раз ко дню празднования 245 летия Королевы Луизы🌿
Панно пока укрыто, оно ждёт тёплой погоды, чтобы я смог затереть стыковочные швы, так что подождите немного.
Напомню, оно изготовлено на 90% из того же материала (смальты), которая использовалась, при изготовлении „солнечных часов“ в Светлогорске, которым в этом году 45 лет! Вот такие значимые обстоятельства.
Спасибо

Der Künstler Pavel Savelyev bei der Arbeit

„Das Freut uns auch sehr“, schrieb ich dazu. decoremore antwortete: Danke! Es ist mir wichtig.

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Am Brandenburger Tor in Königsberg gefunden:

Auf der facebook-Seite Stadt K. (Königsberg) ist aktuell unter der Überschrift „Unsere Geschichte …“ ein Betrag zum Brandenburger Tor in Königsberg mit einer Tafel zu lesen.

Ich schrieb an den Administrator: „Viktor, ich bedanke mich für deinen Beitrag. Durch dich bin ich erst auf diese drei Wissenschaftler „gestoßen“, den Theologen Ludwig Rhesa, dem Wegbereiter von Litauens Kultur im deutschen Sprachraum, dem Anatom und Physiologen Karl Friedrich Burdach und dem Philosophen Christian Jacob Kraus (* Osterode bei Allenstein (Ostpreußen), † Königsberg (Preußen)).

Brandenburger Tor
Br. Tor Tafel

Fotos: Виктор Рушхов

In einer sich anschließenden Diskussion ist zu lesen: „Wenn wir hier leben, sind wir verpflichtet, die vergangenen Generationen der Einwohner unserer Stadt zu lernen und zu respektieren.  Himmel und Erde sind eins mit uns, also sind wir Landsleute …“/“Если мы здесь живем, то обязаны учиться и уважать прошлые поколения жителей нашего города. Небо и земля у нас едины, значит мы земляки…“ Anatoliy Gorodilov

und  die Bestärkung „Так и есть. So ist das.“ Sergej Trufanow.

Das ist doch ein Mut machendes Zeichen!

Kommentar einer alten Königsbergerin, jetzt zu Hause in Markkleeberg: “

Es lebt doch weiter unser Königsberg. Dank an die jetzigen Hüter! 

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Michael Wieck ist am 21.02.2021 verstorben.

Ehre seinem Andenken.

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Michael Wieck 2011 (Quelle: Plath/rufo)

„Der spätere Konzertmeister des Stuttgarter Kammerorchester, Michael Wieck, der als »Geltungsjude« im nationalsozialistischen Königsberg und nach 1945, im inzwischen russischen Kaliningrad, gemeinsam mit der verbliebenen deutschen Bevölkerung den Repressalien der neuen Herren ausgesetzt war, hat die furchtbaren Erfahrungen unter Hitler und Stalin in seinem Buch „Zeugnis vom Untergang Königsbergs – Ein „Geltungsjude“ berichtet“ festgehalten.

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Michael Wieck, aufgenommen 1941, ungefähr zur Zeit der Barmizwa (Quelle: M. W.)

In einem Kapitel berichtet er von seiner Barmizwa (Fest der religiösen Mündigkeit) in der Alten Synagoge (die Neue Synagoge war bereits vernichtet): „Durch einen engen Korridor kommen wir in den Synagogenraum, wo man mir einen besonderen Platz anweist.  … Feierlich hat man die Thora aus ihrem Schrein geholt und auf den altarähnlichen Tisch gelegt. … Mit Samtkäppchen und Tallit trete ich vor, als der Aufruf erfolgt. Der Kantor geht zur Seite, und ich berühre beide Holzgriffe der Thorarollen, verneige mich tief und sage den hebräischen Spruch: „Gelobt seist Du, Ewiger unser Gott, König der Welt, welcher uns die Worte der Wahrheit offenbart hat“. Rabbiner, Kantor und Beisteher ermutigen mich mit Blicken und Gesten, während ich an die linke Seite der Thora trete.  … Als ich die ersten Worte singe, klingen sie etwas heiser und leise. Ich merke es sofort und zwinge mich, laut und deutlich zu sein. Es gelingt, und fehlerfrei bringe ich meinen Abschnitt zu Ende. … Der Rabbiner segnet mich und spricht ein Gebet für meine Eltern. … nun folgt die Predigt, die auf mich gemünzt sein wird. … Sein Gleichnis vom Wanderer, der sich in seinen Mantel hüllt, wenn es stürmt und schneit, ihn aber ablegt, wenn die Sonne wärmt, bezieht er auf das Judentum, auf die in Notzeiten Schutz spendende jüdische Religion. Im weiteren Verlauf meines Lebens werde ich noch sehr oft daran denken und mich damit auseinandersetzen. In diesem Moment glaube ich, dass er Recht hat. Ich bin ergriffen, erregt und glücklich.“ 

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Michael Wieck, 1948, nach der „Ausreise“ in einer Livesendung mit seinem solistischem Debüt (Pablo Sarasate „Zigeunerweisen“), Quelle: M.W.
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Nechame Drober und Michael Wieck am 24.06.2011 bei der Enthüllung einer
Gedenktafel zur Erinnerung an die am 24.06.1942 deportierten jüdischen
Mitbürger auf dem Kaliningrader Nordbahnhof. (Quelle: Plath/rufo)

Verfasst von: Heinz Ney | Dezember 8, 2020

400.000 Seefahrer in der Coronakrise

In diesem Jahr dürfen viele Schiffe nicht anlegen.

Weit weg vom Zuhause und seit Monaten kein Landgang

Tsp., 04.12.2020, Beitrag von Felix Wadewitz, Foto: imago/Jochen Tack

„Wegen der Pandemie sind heute weltweit eine Vielzahl von Reiseverboten in Kraft. Dazu gehören Beschränkungen der Rückkehr, des Hafenzugangs und der Ein- und Ausschiffung von Frachtschiffen“, so die deutsche Reederei über ihre Protestaktion. „Zehntausende von Seeleuten sind durch diese Vorschriften gefangen, können ihre Schiffe nicht verlassen oder aus weit entfernten Häfen nach Hause reisen.“

Auf rund 400.000 wird die Zahl der Seeleute geschätzt, die aktuell wegen Reisebeschränkungen und Quarantänevorschriften auf ihren Schiffen festsitzen – oft viele Monate über ihre ursprüngliche Vertragsdauer hinaus. Wobei es „sitzen“ nicht richtig trifft, denn auf den Schiffen arbeiten die Frauen und Männer weiter, weil es sonst ja nicht vorangehen würde. Sie verpassen währenddessen ihre eigenen Hochzeiten, die Geburt eines Kindes oder leiden zunehmend unter psychischen Problemen.

Verfasst von: paul3ney | Dezember 8, 2020

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